An eine Lilie
Eine Lilie nickt von meinem Tisch,
beugt die blätterschweren hohen Stengel
über mein Papier -.
Geh‘ mit deinen vorgestreckten Zungen!
Nein, doch! Bleib‘ nur, frecher Bengel –
Du wirst wissen, wen ich angesungen:
bist ja selbst von ihr.
(Erich Mühsam)
4 Gedanken zu „An eine Lilie“
Schön sind sie wohl, die Lilien.
Aber ich habe Respekt vor dem Farbstaub der „Griffel“ oder wie die Staubfäden heissen. Sie hinterlassen hässliche Flecken, die sich kaum mehr entfernen lassen…
So eingestellt wie bei dir, ist die Gefahr allerdings sehr minim. :–)
Lieben Abendgruss,
Brigitte
Ja, man muss schon sehr sorgfältig im Umgang mir ihnen sein. Ich kenne Menschen, die diese Blütenstängel abschneiden. Das bringe ich nicht übers Herz.
Herzliche Morgengrüße
Wie schön – wieder der Mühsam.
Mutter Natur ist einfach erfinderisch….
Sie weiß sich auch zu wehren bzw. für ihr Überleben zu sorgen.
Liebe Grüße