Etikette für Etiketten

Etikette für Etiketten

Kaufe ich neue Sachen, allen voran Unterwäsche – so ist der erste Gang zu Hause der zu meinem Nähkästchen, wo ich meine Schere und den Nahttrenner aufbewahre, um die für mich überflüssigen, weil meist kratzenden Etiketten zu entfernen.

Vielfach ist es ein heikles Unterfangen, nicht selten mit kleinen Löchern als Ergebnis oder mit Nähten die anschließend geschlossen werden müssen.

Wie dankbar bin ich, wenn sie nicht mit der Naht vernäht sind. Sonst muss ich mich entscheiden: abschneiden – meist kratzt es danach noch mehr – oder Naht auftrennen, Etikett entfernen und Naht wieder schließen.

Wäre es denn nicht möglich, die Etiketten nur lose einzunähen?
Ich kann mir nicht vorstellen, die Einzige zu sein, die diesen Wunsch hat.

6 Gedanken zu „Etikette für Etiketten

  1. Na ja, manche Etiketten sind tatsächlich störend und kratzig.
    Am schlimmsten finde ich die im Nacken.
    Zum Glück sind manche auch leicht zu entfernen.
    Aber bei feinen Stoffen und zu gut gemeinten Nähten muss man schon sehr vorsichtig sein, um das Teil nicht zu schädigen.

    Lieben Gutenachtgruss,
    Brigitte

  2. Sämtliche Etiketten werden auch von mir sofort beim Auspacken entfernt.
    Bei jedem Kleidungsstück – nicht nur, weil sie an der Haut unangenehm scheuern, sondern auch das Erscheinungsbild eines Kleidungsstückes oft unangenehm beeinträchtigen.

    In den letzten Jahren mache ich diese Schnipselarbeit allerdings immer seltener, denn mein Kleiderkasten verfügt über alles, was ich brauche. Gelegentlich muss ich etwas entfernen und dann eventuell ergänzen.
    Mit den unhaltbaren Zuständen in der Textilindustrie (in der Menschen meist Sklaven sind) und mit Geschäftemachereien rund um Kleidersammelboxen habe ich mich intensiv beschäftigt und so zur entschlossenen Nachhaltigkeit gefunden.

    Liebe Grüße!

  3. Ein guter Grund, keine Schnipselarbeit mehr zu leisten.
    Ich bin da ab und zu und immer noch ein wenig verführbar, da kommt in mir die Sammlerin zum Vorschein.
    Gleichzeitig habe ich Kleidungsstücke, die älter als 25 Jahre sind, die ich immer wieder, immer noch trage und dann mit neueren Teilen kombiniere. Kleidung, die ich nicht mehr mag, verschenke oder erkaufe ich. Den erzielten Erlös spende ich dann.
    Nur Sachen, die wirklich nicht mehr tragbar sind, kommen weg. Nicht mehr zu stopfende Wollstrümpfe mit Löchern, kommen in den Garten als Angebot für Vögel, ihre Nester damit auszupolstern etc.
    Mein kleiner Einblick in …
    Liebe Grüße

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