Frühlingsduft statt Schulmief

Frühlingsduft statt Schulmief

Meist fällt man um, wenn man in große Klassen kommt, vor allem im Winter, als wenn Schüler Angst hätten zu erfrieren. Wie angenehm ist es zur Zeit in einer Unterstufenklasse: Dort duftet es zart nach Frühling. Auf den Fensterbänken wachsen Tulpen, Hyazinthen, Osterglocken, setzen farbige Akzente und verströmen großzügig ihren Duft. Scheint dann auch noch die Sonne durch endlich geöffnete Fenster, genießen alle die „Stilleminute“ zu Beginn der Stunde, die ich in einigen Klassen eingeführt habe.
Während dieser „Sendepause“ genieße ich Vogelgezwitscher, den Blick nach draußen und: ruhige Schüler, die mir manchmal sehr erstaunt erscheinen über diese Ruhe, so als hätten sie so etwas noch nicht erfahren.

2 Gedanken zu „Frühlingsduft statt Schulmief

  1. Tolle Idee – deine „Stilleminute“ und das Lauschen auf die Frühlingsgeräusche! Sollen die Kinder ruhig erstaunt sein, irgendwo werden auch sie es genießen, da bin ich sicher. Und man hat einen ganz anderen Start in den Unterrichtstag.
    Bei war eine 6. Klasse mal ganz heiß darauf, mit Papierkügelchen durch die Gegend zu schießen – besonders hinter meinem Rücken. Irgendwann war ich das leid und habe ein paar Wochen lang zu Beginn jeder Stunde bei denen einen Papierkügelchen-Schieß-Wettbewerb eingeführt. Da mussten sie dann auf Kreidekreise an der Tafel schießen, und wer am besten traf, bekam die meisten Punkte. Damit hatte sich das Hinter-dem-Rücken-Schießen irgendwann erledigt. ;-)

    LG – Ulrike

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