Leichtigkeit

Leichtigkeit

Es war ein bewegtes, bewegendes Wochenende mit Heike Fushy, 5 Rhythmenlehrerin und psychologische Psychotherapeutin, in einer wundervollen Gruppe mit 16 TeilnehmerInnen unterschiedlichen Alters.

Wir waren aufgefordert, ein Symbol für Leichtigkeit mitzubringen. Da ist viel Unterschiedliches mitgebracht worden – wie zu erwarten auch viele Federn, die ebenfalls große Unterschiede und Variationen aufwiesen.

Welch feine Vielfalt im Sein und auch im Tanz!
„Federleicht“ war es dann vielfach aber doch nicht. Das konnte einem schon vorher klar sein:
Denn bevor der Schmetterling zu einem solchen wird, lebt er eingeengt in einem Kokon, aus dem der sich dann in einem Transformationsprozess befreien muss, um zum Schnetterling zu werden. Und so konnten viele im eigenen Tanz-Prozess erleben, spüren und wahrnehmen, wieviel Schweres da auf dem Weg zur Leichtigkeit vorhanden ist, und auch was es so schwierig macht, diese Hindernisse, diese Türstopper aus dem Weg zu räumen. Und wie sehr wir uns – auf sehr individuelle Art und Weise – selbst hindern oder es uns schwer machen.

Und über allem – nicht zu überhören – Massen von Zugvögeln, die im herbstlichen Sonnenschein, bei völlig wolkenlosem Himmel in den Süden flogen, der Wärme, dem Licht entgegen.

Erschöpft, aber dankbar und zufrieden über diese Möglichkeit, tanzend solch tiefgreifende Transformationsprozesse erleben und miterleben zu können, bin ich dann nach Hause gefahren, sehr darauf achtend nicht noch ein teures Foto von mir auf der Autobahn in Auftrag zu geben ;)
Doch ich werde es es mit Leichtigkeit nehmen.
Vielleicht habe ich ja auch Glück, wie schon des öfteren, und es kommt nichts.

6 Gedanken zu „Leichtigkeit

  1. ach wie ganz und gar wunderbar! mir fehlt sowas, echt, ich hab hier noch nix gefunden. dieser transformationstanz, die erfahrungen, die ich dabei machte, großartig. natürlich, frau kann auch für sich allein tanzen – aber in der gemeinschaft und mit austausch ist alles noch viel intensiver.
    schön, dass du diese gelegenheiten wahrnimmst und nutzt!
    lieber montagsgruß
    Sylvia

    1. Ja, es ist zu einem mehr oder weniger Lebenselexier geworden. Das in Bewegung zu bringen, was gerade ist, mit den Möglichkeiten, die mir in dem Moment zur Verfügung stehen. Es ist Meditation, Therapie oder einfach nur Ausdruck von Lebensfreude.
      Gibt‘s in Hannover wirklich nichts?
      Liebe Grüße

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