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Kategorie: Allgemein

Manchmal schon sichtbar, spürbar und zu hören

Manchmal schon sichtbar, spürbar und zu hören

Langsam werden die Tage sichtbar heller. Mist wird auf die Felder gebracht. Die Vögel singen bereits länger und lauter.In der ein oder anderen Gartenecke werden sie sichtbar:die Frühlingsblüher. Es gibt wieder mehr Fahrräder auf den Straßen und hier und da bereits spielende Kinderdie Hunde tragen keinen Mantel mehrFrauchen oder Herrchen dafür vermehrt Sonnenbrillen. Und ganz leise raunt Tomte Tummetott noch immer seine Wichtelworte: „Viele Winter und viele Sommer sah ich kommen und gehen. Geduld, nur Geduld! Der Frühling ist nah.”

Meditation

Meditation

Im Grenzenlosen sich zu finden,Wird gern der Einzelne verschwinden, Da löst sich aller Überdruß;Statt heißem Wünschen, wildem Wollen,Statt läst’gem Fordern, strengem Sollen,Sich aufzugeben ist Genuß. (Johann Wolfgang v. Goethe)

27.1. Befreiung des KZ Auschwitz

27.1. Befreiung des KZ Auschwitz

„Nach Auschwitz ein Gedicht zu schreiben, ist barbarisch.“  So lautet eine These Theodor Wiesengrund Adornos.Des ungeachtet gibt es eine Reihe von Gedichten, die sich mit der Vernichtung der Juden in den KZ der Nazis befassen. Für mich persönlich ist die „Todesfuge“ von Paul Celan ein Gedicht, das poetisch treffsicher die Todesmaschinerie in den Vernichtungslagern beschreibt: Schwarze Milch der Frühe wir trinken sie abendswir trinken sie mittags und morgens wir trinken sie nachtswir trinken und trinken Ich habe dieses Gedicht mehrfach im Deutschunterricht mit…

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Meditation

Meditation

„Ihr solltet Meditation üben beim Gehen, Stehen, Liegen, Sitzen und Arbeiten, beim Händewaschen, Abspülen, Kehren und Teetrinken, im Gespräch mit Freunden und bei allem, was ihr tut. Wenn ihr abwascht, denkt ihr vielleicht an den Tee danach und versucht, es so schnell wie möglich hinter euch zu bringen, damit ihr euch setzen und Tee trinken könnt. Das bedeutet jedoch, daß ihr in der Zeit, wo ihr abwascht, nicht lebt. Wenn ihr abwascht, muß der Abwasch das Wichtigste in eurem Leben…

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Raureif

Raureif

Heut‘ ist ein Glanz auf Erden,Wie ich ihn nimmer sah.In blitzender SilberseideStehn Busch und Bäume da. Der Tag hat tausend SterneGestreut in den weißen Schnee.Wo ich geh‘ und steh‘,Glitzert es, nah und ferne. Auf allen Wegen und GassenFließt goldner Sonnenschein:Hat wohl ein EngeleinDie Himmelstür offen gelassen! (Frieda Jung)

Ein Warum haben?

Ein Warum haben?

Warum stehe ich jeden Morgen auf? Mit dieser Frage hat sich heute Morgen eine Radiosendung beschäftigt, die ich allerdings nicht in Gänze hören konnte. Spontan ging mir Folgendes durch den Kopf: Muss ich diese Frage aktiv beantworten oder reicht es aus, aufzustehen, um am Leben teilzunehmen, oder noch simpler: um zu leben? Das ist vielleicht schon Antwort. Viktor Frankl hat für sich die Frage nach dem Warum mit Nietzsche beantwortet:„Wer ein Warum hat zu leben, erträgt fast jedes Wie.“ (Friedrich…

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„Mehr Licht“?

„Mehr Licht“?

„Mehr Licht. mehr Licht!“ Die Finsternis läßt mich nur zagend vorwärts gehn; ich schreite langsam, ungewiß und bleib oft ängstlich tastend stehn. (Karl May, erste Strophe seines Gedichts, „Mehr Licht“) In einer Großstadt wie Hamburg taucht dieser Wunsch erst gar nicht auf. Im Gegenteil, da schwirren einem eher Begriffe wie Elektrosmog oder Lichtverschmutzung durch den Kopf.

Beziehung

Beziehung

Ich hab das „Ich“ verlernt und weiß nur: wir. Mit der Geliebten wurde ich zu zwein; und aus uns beiden in die Welt hinein und über alles Wesen wuchs das Wir. Und weil wir Alles sind, sind wir allein. (Rainer Maria Rilke) Viele wünschen sich Beziehungen, leben in Beziehungen und fühlen sich dennoch allein, isoliert, einsam, weil sie sich nicht gesehen, wertgeschätzt fühlen und immer auf Veränderungen der anderen hoffen, die sie doch bitte sehen, wertschätzen und achten sollen. Nur…

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