
Weiter sehen

Wäre es möglich, weiter zu sehen, als unser Wissen reicht, vielleicht würden wir dann unsere Traurigkeiten mit größerem Vertrauen ertragen, als unsere Freuden. Denn sie sind die Augenblicke, da etwas Neues in uns eingetreten ist, etwas Unbekanntes.
Unsere Gefühle verstummen in scheuer Befangenheit, alles in uns tritt zurück, es entsteht eine Stille, und das Neue, das niemand kennt, steht mitten darin und schweigt.
(Rainer Maria Rilke)
4 Gedanken zu „Weiter sehen“
Genau diesen Text hatte ich auch letztens im Blog!
Morgengrüße aus dem verschlafenen Dorf.
Dann magst du Rilke also auch?
Schicke Grüße, garniert mit Sonnenstrahlen.
Schön in Melancholie, in Sprache und im zauberhaften Foto!
Lieben Gruss, Brigitte
Freut mich, dass es dir gefällt.
Herzliche Grüße