Schnee




Schnee, zärtliches Grüssen
der Engel,
schwebe, sinke –
breit alles in Schweigen
und Vergessenheit!
Gibt es noch Böses,
wo Schnee liegt?
Verhüllt, verfernt er nicht
alles zu Nahe und Harte
mit seiner beschwichtigenden
Weichheit, und dämpft selbst
die Schritte des Lautesten
in Leise?
Schnee, zärtliches Grüssen
der Engel,
den Menschen, den Tieren! –
Weisseste Feier
der Abgeschiedenheit.
(Francisca Stoecklin)
4 Gedanken zu „Schnee“
Wunderbar, diese Winter-Impressionen.
Ja, das zärtliche Grüssen der Engel ist zu spüren.
Lieben Gruss, hier ganz ohne Schnee,
Brigitte
Ich genieße still, ganz fasziniert,
was da draußen erstarrt und sich bewegt.
Herzliche Sonntagsgrüße
Und in der erdtiefen Stille und noch behütet vom Schnee bereiten sich die Frühlingsboten vor… Gut zu wissen…
Paula
Ja, das Neue, das Andere ist am Anfang des Öfteren bereits da –
aber noch unsichtbar im Verborgenen.
Vielleicht aber schon spürbar, zu erahnen.
Tief verschneite Abendgrüße