Das Graue überwinden
Nur ein Lied färbt die Grauseele bunter
Ich setze mich hin untern nächstbesten Busch
Und sing’s Blau mir vom Himmel herunter;
Nur ein Lied färbt die Grauseele bunter.
Aus dem Grautag, in welchen die Sorge öd weint,
Wird ein Blautag, sobald nur ein Lied hell erscheint;
Die verstockteste Wolke wird munter.
Wo ein Liebeslied rot wie die Sonne aufgeht,
Jede Wange frohleuchtend voll Herzblut dasteht.
So ein Rot geht dann schwer mehr herunter.
(M. Dauthenday)
2 Gedanken zu „Das Graue überwinden“
Lieder sind wunderbare Stimmungsmacher – und wenn die Sonne sich rar macht, ein bewährtes Rezept.
Tolles Poem und hübsches Graubild!
Lieben Gruss,
Brigitte
Man muss nur die „richtigen“ auswählen ;)
Das Graue ist und bleibt heute offensichtlich vorherrschend.
Dennoch fröhlich freundliche Grüße