
Nebel und Schatten

Bruchstück.
Nun still, mein Schritt, im stillen Nebelfeld!
hier rührt kein Leben mehr an meine Ruhe:
hier darf ich fühlen, daß ich einsam bin.
Kein Laut; kein Hauch; der bleiche Abend hält
im dichten Mantel schwer die Luft gefangen.
So thut es wohl dem unbewegten Sinn …
Mein Herz nur hör‘ ich noch; doch kein Verlangen
nach Leben ist dies Klopfen, – Lust und Schmerz
ruhn hinter mir versunken gleich zwei Stürmen,
die sich umarmen und im Wirbel sterben, – –
was störst du mich, mein allzu lautes Herz?!
Was willst du Schatten dort im Erlenbusch?
und schwankst? und winkst? – – –
– – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – –
(Richard Dehmel)
6 Gedanken zu „Nebel und Schatten“
Es braucht nicht viele Worte, um hierzulassen, wie sehr mich dieses FOTO anspricht – und dazu die Zeilen!
Ein schlichtes, ergriffenes DANKESCHÖN❣️
Das freut mich ungemein.
Hab eine ruhige Nacht.
Herzliche Grüße
Mit meinen besten Wünschen für ein Weihnachten, wie es Dein Herz mit Freude und Dankbarkeit füllt!
Herzliche Grüße, C Stern
Lieben Dank, ich wünsche dir friedvolles Feiertage!
Herzliche Grüße
Das Gedicht rührt so subtil an die innersten Gefühle, ohne sie wirklich preiszugeben.
Und das Foto ist einfach nur schön. Merci für beides.
Mit einem herzlichen Weihnachtsgruss,
Brigitte
Freut mich, dass es dir gefällt.
auch ich wünsche dir ein friedvolles Weihnachtsfest.
Liebe Grüße