Weites Blau

Weites Blau

O selige Natur! Verloren ins weite Blau, blick‘ ich oft hinauf an den Äther und hinein ins heilige Meer, und mir ist, als öffnet ein verwandter Geist mir die Arme, als löste der Schmerz der Einsamkeit sich auf ins Leben der Gottheit, das ist der Himmel des Menschen. Eins zu sein mit allem, was lebt, in seliger Selbstvergessenheit wiederzukehren ins All der Natur, das ist der Gipfel der Gedanken und Freuden.

(Friedrich Hölderlin)

(Wie lange habe ich – aufgrund der Corona-Pandemie – das Meer nicht mehr gesehen.)

2 Gedanken zu „Weites Blau

  1. Auch für mich ist das Meer in weiter Ferne.
    Und es sieht momentan grad nicht nach Entspannung aus.
    Aber deine Bilder und der wunderbare Hölderlintext sind ein feiner Trost.
    Lieben Gruss ins Wochenende,
    Brigitte

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