Frühjahrsputz im Garten

Frühjahrsputz im Garten

lange, lange kärchern Laub entfernen trockene Äste abschneiden Rosen kürzen und düngen Kübelpflanzen mit Erde auffüllen Pflanzen gießen fegen … dazwischen Gesicht in die Sonne halten draußen zu Mittag essen einen Cappuccino genießen und immer wieder: eine Runde schaukeln und das milde Wetter in vollen Zügen genießen

10. März im Doppelpack

10. März im Doppelpack

Bei mir gibt’s den 10. März zweimal: Aber nur auf dem Kalenderblatt. Obschon der gestrige Tag eine Wiederholung wert gewesen wäre: Sonnenschein, Gartenarbeit, interessante Begegnungen und Gespräche und natürlich: Bücher! Ja, den 11. März gibt es trotzdem! Mal sehen, wie die Bilanz heute Abend aussieht.

Sabine Bode, Kriegsenkel

Sabine Bode, Kriegsenkel

Hat sich Sabine Bode in „Die vergessene Generation“ mit den Kriegskindern beschäftigt, von denen einige in der Lage gewesen sind, ihr Schweigen zu brechen, so beschäftigt sie sich in diesem Buch mit der Frage: „Wie sind Menschen damit umgegangen, dass sie mit Eltern aufwuchsen, denen der Krieg immer noch in den Knochen steckte, was ihnen aber kaum bekannt war?“ Die Wege, die die Kriegsenkel für sich entdeckt haben, mit ihrer Situation klar zu kommen, sind höchst unterschiedlich, so wie Menschen…

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Susan Marletta-Hart, Leben mit Hochsensibilität

Susan Marletta-Hart, Leben mit Hochsensibilität

Zart besaitet zu sein wird – zumindest in der entsprechenden Fachliteratur – zunehmend als Gabe verstanden, obschon viele Hochsensible, vor allem, wenn sie nicht als solche erkannt oder vielmehr anerkannt und gewertschätzt werden, sie eher als Last empfinden, die weg muss. Weil sie sich als anders, als nicht normal erleben und in Folge davon oft als Außenseiter, Heimatlose, als jemand, der nirgends wirklich dazugehört. „Hochsensibilität ist eine Charaktereigenschaft – keine Störung oder Krankheit.“ Marletta-Hart beschreibt diese „Charaktereigenschaften“ und „Qualitäten“ in…

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Etty Hillesum, Das denkende Herz

Etty Hillesum, Das denkende Herz

„Wir dürfen zwar leiden, aber wir dürfen nicht darunter zerbrechen. Und wenn wir diese Zeit unversehrt überleben, … dann haben wir auch das Recht, nach dem Krieg ein Wort mitzureden. Vielleicht bin ich eine ehrgeizige Frau: Ich möchte ein sehr kleines Wörtchen mitreden.“ Ihr Wunsch konnte leider nicht in Erfüllung gehen, da Etty Hillesum in Auschwitz ermordet worden ist. Erhalten sind aber ihre Tagebücher aus den Kriegsjahren 1941-1943, in denen sie in bewegender Art Zeugnis davon abgibt, wie sie in…

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Max Frisch, Aus dem Berliner Journal

Max Frisch, Aus dem Berliner Journal

Nun sind Teile seiner Tagebücher aus dem Nachlass veröffentlicht. Das Berliner Journal beginnt 1973 mit Max Frischs Umzug in die Sarrazinstraße in Westberlin. Beim Lesen begleitet man ihn bei Alltäglichkeiten: dem Einrichten seiner Wohnung, Fragen zu seiner Gesundheit, Problemen und Zweifeln seiner Schaffenskraft. Interessanter aber finde ich noch die diversen Kontakte mit deutschen Schriftstellern aus Ost und West, auf die er eine unbefangene und sehr diffizile Sicht hat, weil er als Schweizer nicht wirklich dazugehört. Meist ist er Beobachter, fragend,…

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Spaziergang durch die Heimat

Spaziergang durch die Heimat

Mein Sonntagsspaziergang wird begleitet von Sonne einem fröhlichen Frühlingswind gemischt mit frischer Gülle Glockengeläut Vogelgezwitscher Hundegebell Pferdeschnauben zeitweilig übertönt von Krähengeschrei und dem Brummen von Privatflugzeugen Ab und an tocken Walkingstöcke übers Pflaster ertönen Fahrradschellen manchmal begleitet von einem Hallo und Dankeschön Stille kann ganz schön laut und unterhaltsam sein