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Kategorie: Rezensionen (diverse)

Volker Klüpfel/Michael Kobr, Erntedank

Volker Klüpfel/Michael Kobr, Erntedank

Im „Kölner Treff“ bin ich auf das Duo Klüpfel/Kobr aufmerksam geworden, es entstand in mir die Hoffnung, mal wieder eine Reihe interessanter Krimis lesen zu können. Der 1. Krimi der beiden war nicht mehr vorrätig, also bin ich mit „Erntedank“ nach Hause gegangen. „Erntedank“ zu lesen hat lange gedauert – bei mir immer ein Zeichen für einen langweiligen Krimi. Und ich finde den Krimi langweilig. Lange Beschreibungen von Tätigkeiten, Räum-lichkeiten, einschließlich der Bestimmung von Stilrichtung etc., Marotten einzelner Beamter, lassen einen zwischendurch fast vergessen,…

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Angela Winkler, Ich liebe dich kann ich nicht sagen

Angela Winkler, Ich liebe dich kann ich nicht sagen

Ich mag die Schauspielerin und Sängerin Angela Winkler, ihre sanfte, ruhige und dennoch so intensive Aus-strahlung, egal in welcher Rolle sie auftritt. Umso mehr habe ich mich gefreut, dass ich heute Abend für ihre Vorstellung bei den Ruhrfestspielen noch eine der letzten Karten bekommen habe . „Ich liebe dich kann ich nicht sagen“ ist Titel der Vorstellung und ihrer CD, der sämtliche Texte beiliegen. Ihr Vortrag der Lieder ist sehr berührend. Noch nie habe ich das Brecht-Gedicht „Erinnerung an Marie A.“ so…

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Satte Farben vor Schwarz

Satte Farben vor Schwarz

„Über das Ende haben wir mehrfach gesprochen, nicht aber über das, was davor geschieht.“ Das ist der Satz, der mir aus dem Film „Satte Farben vor Schwarz“ mit Senta Berger und Bruno Ganz im Gedächtnis geblieben ist.  Anita und Fred sind mehr als 50 Jahre ein Paar, als Fred an Krebs erkrankt. Freds Entschluss steht fest. Er will sich nicht operieren lassen, weil er nicht den Rest seines Lebens als Patient leben will. Und was ist mit Anita? Ein stiller Film mit langen Einstellungen…

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Perfektionismus oder Vervollkommnung?

Perfektionismus oder Vervollkommnung?

In der heutigen Sendung „Sind wir gut genug?“ aus der WDR 3 Reihe „Lebenszeichen“ geht um „unseren  Drang nach Perfektionismus“. Wann ist er sinnvoll, ja sogar lebensnotwendig – etwa wenn ein Chirurg am OP-Tisch steht oder Organisatoren eine Massenveranstaltung planen  – und wann kann er zerstörerisch sein – dann nämlich, wenn das „bemühte, übertriebene Streben nach Vollkommenheit (…) in Formelhaftem erstarrt“, wenn die Erwartungen, denen man entsprechen will, nicht mehr hinterfragt werden und somit nicht überprüft wird, ob der Perfektionismus der Vervollkomm-nung eigener Talente oder Gaben gilt oder eher gesellschaftlich geprägter…

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Wünsche(n)

Wünsche(n)

„Als das Wünschen noch geholfen hat“ so heißt eine Sendung des WDR 5, die seit Jahren Silvester und Neujahr Märchen aus aller Welt hörbar macht. Außergwöhnliche Märchen, erzählt von außergewöhnlichen Stimmen – immer wieder ein Genuss für Menschen von 6-96 so Christian Brückner, der die Sendung moderiert. Für alle, die die Sendung verpasst haben, sie aber noch einmal allein, mit ihren (Enkel-)Kindern hören wollen, steht sie als Podcast zur Verfügung! Reinhören lohnt sich!

Einsamkeit – furchtbar oder fruchtbar?

Einsamkeit – furchtbar oder fruchtbar?

Wer hier regelmäßig vorbeikommt, kennt meine Vorliebe für die sonntägliche Sendung „Lebenszeichen“ im WDR 3. In der heutige  Sendung „Nur mit sich selbst verabredet – über Freuden und Qualen des Alleinseins“ geht es um die Einsamkeit als ein zur menschlichen Existenz gehörendes Phänomen: das Alleinsein, die Ein-samkeit und um möglichen Umgang mit ihr. Absolut hörens-wert und (als Manuskript) lesens-wert für die, die für die Wiederholung heute Abend im WDR 5 keine Zeit haben. Ein-samkeit ist durch  Zwei-samkeit meist nicht aufzu-lösen, auch wenn…

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Sternstunden

Sternstunden

Die Ausstellung „Sternstunden“ im Gasometer Oberhausen ist eine wirklich sehenswerte, in jeder Hinsicht beeindruckende Ausstellung: das gigantische Industriegebäude, von dessen Dach man einen guten Überblick über die (Industrie-)Landschaft hat, die Fahrt mit dem gläsernen Aufzug lässt einen die Ausstellung aus einem anderen Blickwinkel und den in der Mitte des Gasometers frei schwebenden Mond beinahe aus einer Raumfahrerperspektive erleben, die Ausstellung übersichtlich angeordnet, die Erklärungen verständlich formuliert, die Schönheit der Bilder vom Weltall atemberaubend, nicht beschreibbar. In der zweiten Etage findet der Besucher Exponate der wissenschaftlichen Beschäftigung mit dem Weltall,…

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Der Pianist

Der Pianist

Ich denke über den Film von Roman Polanski gibt es kaum mehr etwas zu sagen, was nicht schon gesagt worden ist. Ich wollte ihn unbedingt sehen. Vieles werde ich vergessen, doch zwei Szenen haben sich mir eingebrannt: – die Szene, in der Nazi-Schergen einen im Rollstuhl sitzenden alten Mann einfach über den Balkon kippen, da er ihrem Befehl aufzustehen nicht Folge leisten konnte. – und die Wunderbarkeit der Musik (Chopins), von Szpilman gespielt in Anwesenheit eines Offiziers, in der Spannung, was mit dem Pianisten nach dem…

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Besuch im red-dot-museum

Besuch im red-dot-museum

Auf der Hinfahrt zum Museum einer der täglichen Staus im Ruhrgebiet, die manche Menschen an den Rand der Verzweiflung bringt, nämlich dann, wenn sie jeden Tag über die verstopften Autobahnen zur Arbeit fahren müssen. Für uns aber Zeit und Gelegenheit, sich länger zu unterhalten. Nein, die roten Punkte auf weißem Schild waren keine Hinweisschilder zum Museum, sondern irgendwelche Umleitungen, die uns aber auch nicht wirklich weiter gebracht haben. Das Museum – sehenswert, die Ausstellung selbst auch, aber die Darbietung der…

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Louise L.Hay, Körper und Seele

Louise L.Hay, Körper und Seele

Wer gerne mit Affirmationen arbeitet, der ist bei Louise L. Hay richtig. Sie glaubt aus eigener Erfahrung an die Kraft positiver Gedanken und hat 64 Affirmationen illustrieren und als Karten herausgeben lassen. Schriftzüge und Illustrationen sind eher blumig verschnörkelt gehalten, die Fomulierungen nicht immer mein Fall, aber vielleicht liegt es ja auch an der Übersetzung. Beispiele: Ich bin genau im richtigen Alter/ Jedes Alter hält seine eigenen Freuden und Erfahrungen für mich bereit. Ich lebe immer in meinen besten Jahren. Neue Türen öffnen sich…

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