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Schlagwort: Tilman Jens

DER MENSCH ZÄHLT!?

DER MENSCH ZÄHLT!?

DEr MENsch Zählt! So lautet die Aufschrift auf einem Plakat, an dem ich immer wieder vorbeikomme. In diesem Jahr habe ich einige Romane gelesen, die sich auf literarisch sehr unterschiedliche Art mit dem Thema befassen: Arno Geiger hat in  „Der alte König in seinem Exil“ darzustellen vermocht, dass menschliche Nähe und ein würdiges Leben trotz Demenz möglich sein können, während bei Tilmann Jens in  „Abschied von meinem Vater“ mehr im Vordergrund steht, was die Krankheit mit jemandem macht, dessen Wirkmächtigkeit Zeit seines Lebens im Wort, in der Sprache gelegen…

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Tilman Jens, Abschied von meinem Vater

Tilman Jens, Abschied von meinem Vater

„Abschied nehmen – das heißt reinen Tisch zu machen, bevor man für immer auseinander geht. Abschied ist die unwiderruflich letzte Chance zur Offenheit – im Angesicht des absehbaren Endes.“ Diese Offenheit ist Tilman Jens nicht mehr vergönnt angesichts der fortschreitenden Demenz seines Vaters, der über seinen tatsächlichen Zustand in Unkenntnis gelassen wird, weil seine Frau einen erneuten Rückfall Walter Jens in eine heftige Depression vermeiden will. Dennoch nimmt der Sohn Abschied auch von einem Bild des Vaters, das heftige Sprünge bekommt, als der Sohn bemerkt, wie sein Vater mit der…

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