Kinder
Was ist ein Kind?
Es ist Liebe, die Gestalt angenommen hat.
Es ist Glück, für das es keine Worte gibt.
Es ist eine kleine Hand, die dich zurückführt in eine Welt, die du längst vergessen hast.
Schön, dass du da bist und unser Leben reicher machst.
Kinder sind Augen, die sehen, wofür wir längst schon blind sind.
Kinder sind Ohren, die hören, wofür wir längst schon taub sind.
Kinder sind Seelen, die spüren, wofür wir längst schon stumpf sind.
Kinder sind Spiegel, die zeigen, was wir gerne verbergen.
(Chinesisches Sprichwort)
Was aber ist, wenn aus Kindern Erwachsene geworden sind?
6 Gedanken zu „Kinder“
Mir scheint, das ändert sich nicht wesentlich.
Kinder bleiben im Grunde Kinder für uns und behalten die positiven Eigenschaften uns gegenüber.
Ich habe jedenfalls keine negativen Erfahrungen gemacht.
Lieben Abendgruss,
Brigitte
Mir gefällt die Formulierung „Liebe, die Gestalt angenommen hat“ so gut.
Das beinhaltet für mich auch, dass Gestalten sich (ver-)ändern können, man nicht an einer bestimmten Form festhalten sollte, da man die Essenz sonst vielleicht „aus dem Auge“ verliert.
Hab einen freundlichen Tag.
Wie oft ich mich frage, wann Erwachsene gebrochen wurden, wenn sie ihren Weg als brutale Bestien in dieser Welt fortsetzen. All die Herrschaften, die soviel Schrecken verbreitet haben oder verbreiten – auch sie waren einst Kinder!
Es ist an uns Erwachsenen, unsere Kinder und Enkelkinder mit Liebe und Respekt zu umgeben, nur so können sie lernen, mit der Welt und all ihren Lebewesen pfleglich umzugehen. Sie werden uns immer beobachten und kopieren uns so gerne!
Dabei sollten wir uns an ihnen Vorbilder nehmen, wenn sie uns in eine Welt führen, die wir schon längst vergessen haben …
Ich liebe diese Gedanken, schön, sie hier zu lesen!
Solche und ähnliche Gedanken sind mir auch schon des öfteren durch den Kopf gegangen.
Es „herrscht“ ein solch eklatanter Mangel an aufrichtiger Liebe in der Welt, der durch Herrschaft, Macht nie wird aufgefüllt werden können.
Nachdenklich freundliche Grüße zu dir.
das ist ein sehr anrührendes sprichwort! es erinnert mich daran, dass mir die tägliche arbeit mit kindern doch manchmal fehlt. ihre neugier, ihre frische, ihre offenheit, manchmal frechheit. was ich sehr erstaunt von ihnen lernen durfte: nichts festhalten wollen. wenn ein kind kam, sich anbuckte, ein bisschen halt suchte, dann aber sehr bald wieder aus der umarmung lief, ins spiel, zu den anderen – das hat mir imponiert, neben vielem anderen natürlich. aber das…
Bei den positiven Erfahrungen kann ich mir vorstellen, dass da beim Lesen des Sprichworts ein wenig Wehmut aufkommt.
Liebe Grüße