Herbstschweigen

Herbstschweigen

Wieder bin ich allein im dämmernden Garten gegangen,
Tiefer schweiften die Krähen, der Wald war von Wolken verhangen.

Mitten aus den verfinsterten Fichten erhoben sich rote,
braune, blassgelbe Blätterwipfel und standen wie Tote.

Und es war in der Welt eine Stille, die traurig verharrte,
dass mir das Herz in der Brust vor so viel Schweigen erstarrte.

(Richard von Schaukal)

5 Gedanken zu „Herbstschweigen

  1. So ist es: Manchmal ist man plötzlich – oft sogar grundlos – traurig im Herbst, so wie R. v. Schaukal es in seinem Gedicht schildert.
    Deine Bilder passen wunderbar dazu.
    Lieben Morgengruss, Brigitte

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