Lebensgenussflashmob

Wie jedes Jahr habe ich den „Anderen Adventskalender“ geschenkt bekommen. Dieses Jahr gefällt er mir ausnehmend gut, weil mich fast alle Texte ansprechen.
Der heutige Text spricht mir besonders aus der Seele, auch wenn ich nicht krank bin wie die Verfasserin dieses Textes, die an Leukämie erkrankt war. Sie hat die Menschen, die sie gefragt haben: „Kann ich dir etwas Gutes tun?“ gebeten, sie an ihrem Leben, an dem was ihnen Freude macht, das was sie genießen, teilhaben zu lassen.
„Bitte genieße in der nächsten Zeit etwas ganz besonders, am besten doppelt, und denke an mich. Und dann schreibe mir von deiner Freude darüber und lass mich an deinem Leben teilhaben.“

Dieser Bitte sind viele nachgekommen. Es entstand etwas, was sie als „Lebensgenussflash“ bezeichnet. Welch treffender Begriff für ein wunderbares Ergebnis, das allen Beteiligten gut getan hat. Den Genussvollen, weil sie Dinge bewusster und achtsamer genossen und die im Krankenhaus auf der Isolierstation Liegende miteinbezogen haben. Und der Kranken, weil sie eine sich lebendig anfühlende Vorfreude auf das Leben nach der Krankheit aufbauen konnte.
Eine wunderbare Idee, denn so sind auch die Freunde aus ihrer lähmenden Schockstarre herausgekommen. Wie oft erlebe ich das bei Angehörigen, wenn ich im Krankenhaus meiner ehrenamtliche Tätigkeit nachgehe.
Mal sehen, ob ich vielleicht zur Nachahmung beitragen kann.
Habt einen genussvollen Tag, trotz der vielleicht noch anstehenden Festtagsvorbereitungen.
2 Gedanken zu „Lebensgenussflashmob“
Das ist in der Tat eine wunderbare gegenseitige Freuden-Spende!
Und deine Dezemberblumenbilder unterstreichen sie aufs Schönste.
Lieben Gruss,
Brigitte
Ja, das sind meine Lichtblicke in dieser Jahreszeit.
Daran kann ich mich aus- und aufrichten und auf die in absehbarer Zeit allmählich länger werdenden Tage warten.
Liebe Grüße