Martin Suter, Ein perfekter Freund

Martin Suter, Ein perfekter Freund

Nach „Lila,Lila“ und „Small world“ habe ich „Ein perfekter Freund“ gelesen, nicht so gut wie „Small world„, aber entschieden besser als „Lila, Lila“.

Der Journalist Fabio Rossi erwacht im Krankenhaus mit einer Kopfwunde. Er weiß weder, woher er die Verletzung hat, noch wo er ist und schon gar nicht, wer er ist. Die junge Frau, die ihn täglich besucht, behauptet seine Freundin zu sein. Und er weiß von nichts.

Allmählich wird ihm klar, dass ihm ganze fünfzig Tage fehlen.

Mit Zähigkeit, Ausdauer und aus der Angst heraus, nicht zu wissen, wer er ist, unternimmt er Recherchen hinsichtlich seiner eigenen Vergangenheit und beginnt, sein altes Leben zu rekonstruieren. Doch was er da erfährt, befremdet ihn in höchstem Maße, ja, er ist sich fremd im wahrsten Sinne des Wortes. Und er bekommt es mit Menschen zu tun, denen es ganz daran gelegen ist, dass er sich nicht erinnern kann.

Ein interessant erzählter Roman mit kriminalistischen Zügen. Gute Unterhaltung.

Martin Suter, Ein perfekter Freund, Roman, Zürich 2002, 339 S., ISBN 978-3-257-23378-0

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