Vergänglichkeit

Vergänglichkeit

Ruhm, Jugend, Stolz – das Grab weiß alle zu erfassen!
Etwas gern möchte wohl der Mensch zurücke lassen
Beim Scheiden aus der Zeit!
Umsonst! Die Dinge gehn zurück, von wo sie kamen;
Den Rauch, die Luft, den Staub, die Erde – heim
Den Namen
Nimmt die Vergessenheit.

(Victor Hugo)

6 Gedanken zu „Vergänglichkeit

  1. Die Vergänglichkeit ist dem Kreislauf des Lebens bereits mit dem Entstehen von Leben beigemengt, insofern tragen wir alle das gleiche Schicksal: Pflanzen wie Tiere – und eben genauso der Mensch.

    Wir sind sozusagen alle im gleichen Boot unterwegs – und doch unterscheiden wir als Menschen uns durch unseren Geist, der das Denken ermöglicht.
    Da das Denken aber nicht immer eingesetzt wird, und so vieles gedankenlos passiert, beschleunigen wir Menschen somit die Vergänglichkeit unseres wunderschönen, so schützenswerten Planeten. Eine traurige Erkenntnis!

    Deine Fotos sind wunderbar zu den weisen Worten von Victor Hugo gewählt!

    1. Auch das ist ein Aspekt von Vergänglichkeit
      oder doch eher von Vernichtung, von Ausbeutung?
      Danke dir für deine positive Rückmeldung, was meine Bilder betrifft.
      Hab einen erhebenden Sonntag.
      Liebe Grüße

  2. Es schadet nicht, sich diesen unumstösslichen Fakt immer mal wieder vor Augen zu halten. Es hilft dabei, das Unwichtige vom Wesentlichen zu unterscheiden.
    Schön, das Zitat und die Bilder!
    Lieben Sonntagsgruss,
    Brigitte

    1. Diese Impulse ergeben sich – bei mir – immer mal wieder im Garten. Neben üppigen Blüten und Sprießendem finde ich immer wieder Anzeichen von Vergänglichkeit. Beides existiert quasi nebeneinander.
      Dir wünsche ich einen Sonntag, den du in vollen Zügen genießen kannst. Herzliche Grüße

  3. Ein schönes Stillleben ist das, wo für mich die unterschiedlichen Materialien die deutlichste „Botschaft“ sind. Das alte Herbstblatt (das zerbröseln würde, wenn man es zu fest zwischen die Finger nimmt), die Flaumfeder, die an junge Vögel denken lässt oder an den wärmend-schützenden Unterflaum erwachsener Vögel, die vertrocknete Kleeblüte, die ihre Farbe wie das Blatt auch schon verloren hat, ob es wohl zu trocken gewesen ist? Drunter Beton(?)platten, von Menschen(hand) gemacht und verlegt, gefühlt ewig haltbar, und doch werden aus den Spalten Pflanzen wachsen und sie überwuchern.

    Ein wirklich anregendes Bild ist das! :)
    Liebe Grüße, Andrea

  4. Es freut mich, wenn die Bilder deine Fantasie so anregen.
    Auch für mich dann wieder eine Anregung.
    Und ja, die Bilder sind nach der Fugenreinigung entstanden ;)
    Ich denke aber das Blütenblatt ist eher das vertrocknete Blütenblatt einer Tellerhortensie.
    Dir einen erholsamen Sonntag.

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