Wahre Konversation – unmöglich?

Wahre Konversation – unmöglich?

„Der wahre Kontakt zwischen zwei Menschen stellt sich nur durch die stumme Gegenwart her, durch den Anschein einer Nicht-Kommunikation, durch jenen geheimnisvollen Austausch, der einem inneren Gebet entspricht.“

„Geschwätz ist jede Konversation mit einem, der nicht gelitten hat.“

(Emile Michel Cioran)

4 Gedanken zu „Wahre Konversation – unmöglich?

  1. Ich meine dazu aus meinem eigenen Erleben, dass ich sehr häufig das Gefühl habe, dass weniger Worte viel mehr wiegen als viele Worte, die einfach nur den Mund verlassen.
    Immer öfter sehne ich mich nach Wesentlichkeit – und diese erlebe ich manchmal gerade in wohldosierten Worten.
    Ob Geschwätz vom Ausmaß des Erlittenen abhängt, das kann ich nicht beurteilen. Vielleicht vom Ausmaß eines inneren Erlebens?
    Herzliche Abendgrüße!

    1. Ja, weniger ist manchmal mehr. Man sollte auch gemeinsam schweigen können und dennoch wissen, wann man den Mund aufmachen und sich laut und deutlich äußern können.
      Herzliche Morgengrüße

  2. Jedenfalls sind das Aussagen, die einen nachdenken lassen über Kontakte und verbale oder nonverbale Kommunikation.
    Und es ist auch eine Art von Wort in den Tag.
    Lieben Heutegruss,
    Brigitte

    1. Mit Geschwätz sind für mich z.B. „wohlwollende, wohlgemeinte“ Ratschläge von Menschen gemeint, die die Situationen, zu denen sie raten, oft selbst gar nicht erlebt, aber eine feste Meinung dazu haben.
      Nachdenkliche Morgengrüße – auch angesichts des heutigen 9. Novembers. Ich werde heute mit auf die Straße gehen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert