Ich hab das „Ich“ verlernt und weiß nur: wir. Mit der Geliebten wurde ich zu zwein; und aus uns beiden in die Welt hinein und über alles Wesen wuchs das Wir. Und weil wir Alles sind, sind wir allein.
auch zu zweit erlebte großartigkeitsgefühle machen einsam … das wäre meine lesart dieses gedichtes. und rilke durchaus überzeugt von sich war, ist ja bekannt. :)
Solange zwei in Resonanz sind, ist da m.E. keine Einsamkeit. Man kann auch mit der Einsamkeit in Resonanz gehen, dann, wenn man sich ihrer bewusst ist und darüber sprechen und/oder sich in genau dieser Einsamkeit eigen kann.
Herzliche Grüße
6 Gedanken zu „Vom Ich zum Du ins Wir“
Schön, dein Muschelbild und ansprechend und vielsagend das Rilkegedicht.
Einen lieben Morgengruss,
Brigitte
Vielsagend, nicht eindeutig –
genügend Platz für eigene Gedanken und Phantasien.
Grüße aus dem Morgendunkel
Ja da steckt sehr viel Interpretation drin… gefällt mir! Hoffentlich kannst du lange vom Meeres-Gefühl zehren. liebe Grüße von Ellen
Ich frische sie immer mal wieder – vor Ort – auf ;)
Liebe Grüße
auch zu zweit erlebte großartigkeitsgefühle machen einsam … das wäre meine lesart dieses gedichtes. und rilke durchaus überzeugt von sich war, ist ja bekannt. :)
liebe grüße, andrea
Solange zwei in Resonanz sind, ist da m.E. keine Einsamkeit. Man kann auch mit der Einsamkeit in Resonanz gehen, dann, wenn man sich ihrer bewusst ist und darüber sprechen und/oder sich in genau dieser Einsamkeit eigen kann.
Herzliche Grüße