Dasein
DASEINkann so leichtso einfach sein Kein woher, wohin, wozu Keinum zu Nur SEIN Wenn man sich sein lassen kann (c) mona lisa
DASEINkann so leichtso einfach sein Kein woher, wohin, wozu Keinum zu Nur SEIN Wenn man sich sein lassen kann (c) mona lisa
Wärme, Wärme, mehr Wärme. Denn wir sterben an der Kälte und nicht an der Dunkelheit. Nicht die Nacht tötet, sondern der Frost. (Miguel de Unamuno) Und dennoch bezaubernd – bei Licht gesehen.
Michael Kleeberg geht in seiner „Recherche über meinen Vater“ einer Frage nach, die viele seiner Generation – Kleeberg ist Jahrgang 1959 – beschäftigt: Wer war mein Vater, waren meine Eltern, die man geliebt, gehasst, oft nicht verstanden hat? Von ihnen selbst hat man nicht viel erfahren, sie haben – oft einsam – geschwiegen, sich selbst unverstanden, missverstanden gefühlt, konfrontiert mit der „wohlfeil zu habenden Moral der Nachgeborenen“, die sich als Kinder und auch noch als sich abnabelnde Jugendliche meist sicher…
Wellenbrecher
Es gibt eine Stille des Herbstes bis in die Farben hinein. (Hugo von Hofmannsthal)
Trüber Himmel, rauhe TageKommen sicher jedes Jahr;Schwere Sorgen, harte Plage,Jedes Leben bringt sie dar.Doch bedenkt, die heitern StundenHätten nie euch so beglückt,Hättet ihr nicht überwunden,Was in trüben euch bedrückt. (Heinrich Hoffmann)
Wenigstens mit den Toten kann man noch ohne Maske und Abstand reden. Wer kann sich da noch einsam fühlen.
Das war ein (arbeits) reicher Tag: Stauden schneiden, die ein oder andere Pflanze begrenzen, Laub vom Rasen rechen, Unkraut jäten und das alles in Begleitung eines sehr zutraulichen Rotkehlchens, vieler Marienkäfer, der ein oder anderen Biene, begleitet vom Sound diverser Laubbläser – wenn Männer im Garten arbeiten wird’s meistens laut, sie scheinen stets ein mit Motor angetriebenes Gerät zu brauchen. Stundenlang: Sonne, Licht, Luft tanken. Hier und da – zunächst unterm Laub versteckt – schon neu Erblühtes, kaum zu glauben:…
Ohne die Einmischung der Vergangenheit zu sehen bedeutet, in völliger Stille zu schauen. Aus dieser Stille heraus entsteht eine Umwandlung, die nicht erdacht, nicht geplant und nicht konditioniert ist. (Krishnamurti)
Das Glück sieht klein aus, wenn man es in Händen hält, aber lass es ziehen, und du siehst, wie gross und wie kostbar es ist. (Maxim Gorki)