Genießen
Genieße mäßig Füll und Segen, Vernunft sei überall zugegen, Wo Leben sich des Lebens freut. Dann ist Vergangenheit beständig, Das Künftige voraus lebendig, Der Augenblick ist Ewigkeit. (Johann Wolfgang v. Goethe)
Genieße mäßig Füll und Segen, Vernunft sei überall zugegen, Wo Leben sich des Lebens freut. Dann ist Vergangenheit beständig, Das Künftige voraus lebendig, Der Augenblick ist Ewigkeit. (Johann Wolfgang v. Goethe)
… Keine Hand vors Gesicht.Komm, Zahnstöcherchen,Piek die PeinigerAus den Löcherchen!Schäme dich nicht,Denn du bist ein kluger Reiniger. Immer wacker gespießt!Wenn auch mal Blut fließt.Ich bin nicht bang.Gesegnete Mahlzeit beim letzten Gang. (Joachim Ringelnatz)
„Lesen stärkt die Seele.“(Voltaire) Nie ohne (m)ein Buch.
Wachsein ist alles. Es kommt die Nacht und keiner wird keinen erkennen. Haltet Wacht und laßt die Lampen brennen. Alles Werden ist wankend und ungewiß, aber alles Ziel ist Reife. Und das Licht leuchtet in der Finsternis, auf daß sie es einst begreife. (Manfred Kyber)
(© Maxim Leo/Kat Menschik Galiani-Verlag) Wunderbar! Ein neuer Band aus der Reihe der Lieblingsbücher ist gerade erschienen:Nach „Das Haus“ ist ab heute „Junge aus West-Berlin“ zu erwerben. Maxim Leo erzählt die Liebesgeschichte zwischen dem schüchternen Marc aus West- und der rothaarigen Nele aus Ostberlin, die sich im Sommer 1989 in Ostberlin über den Weg laufen. Die beiden erzählen – jeweils aus ihrer Ich-Perspektive von diesem Sommer, ihren Begegnungen, ihren Träumen und Begrenzungen. Marc kommt während einer Klassenfahrt 1977 das erste…
Ein Nebel hat die Welt so weich zerstört. Blutlose Bäume lösen sich in Rauch. Und Schatten schweben, wo man Schreie hört. Brennende Biester schwinden hin wie Hauch. Gefangne Fliegen sind die Gaslaternen. Und jede flackert, dass sie noch entrinne. Doch seitlich lauert glimmend hoch in Fernen Der giftge Mond, die fette Nebelspinne. Wir aber, die, verrucht, zum Tode taugen, Zerschreiten knirschend diese wüste Pracht. Und stechen stumm die weißen Elendsaugen Wie Spieße in die aufgeschwollne Nacht. (Alfred Lichtenstein)
Faust:„Wohin soll es nun geh’n?“Mephistoteles:„Wohin es dir gefällt.Wir seh’n die kleine, dann die große Welt. …Mein guter Freund, das wird sich alles geben;sobald du dir vertraust,sobald du weißt zu leben.“ (Johann Wolfgang v. Goethe, Faust. Der Tragödie erster Teil, 1808. Szene: Studierzimmer)
You can – flüstert mir das Meer zu und macht es – vorsichtshalber auch noch sichtbar ;) sich häutenHäutungenetwas geht einem unter die HautdünnhäutigGänsehautHautschuppendas ist zum aus der Haut fahrenmit Haut und Haarenauf der faulen Haut liegenseine Haut zu Markte tragenHautkrankheiten Hautjuckendas juckt mich (nicht)das Fell=Haut jucktIn meiner Kindheit bedeutete die Frage: „Juckt dir das Fell?“ nichts Gutes. Es war die indirekte Androhung einer Strafe, von Prügeln. Wenn die Haut Spiegel der Seele ist, wie geht dann Heilung, wenn die…
Heute sind Wahlen in Thüringen und Sachsen. Geht wählen und überlegt gut, wen ihr wählt und bedenkt das Datum: Heute vor 85 Jahren begann Hitler den 2. Weltkrieg, auch wenn er propagandistisch und wahrheitswidrig behauptete: „Seit 5.45 Uhr wird jetzt zurückgeschossen!“
Durch die Stadt bummelnImpressionen sammelnmacht einfach glücklich. (© mona lisa)