Marie von Ebner-Eschenbach, Unsühnbar

Marie von Ebner-Eschenbach, Unsühnbar

Maria von Wolfsberg stimmt auf Wunsch ihres Vaters – wie damals üblich – der Heirat mit Graf Dornach zu. Eine Liebesheirat ist es nicht, denn sie schwärmt für Felix Tessin, der in den Augen ihres Vaters allerdings keine gute Partie ist, so dass er alles Mögliche unternimmt, Tessin von seiner Tochter fernzuhalten. Nach der Hochzeit zieht sie mit Graf Dornach auf dessen Güter und bekommt einen Sohn, Hermann, den sie liebevoll umsorgt. Tessin findet in dem Halbbruder Marias einen Verbündeten,…

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Ursula Buchfellner, Lange war ich unsichtbar

Ursula Buchfellner, Lange war ich unsichtbar

Kann man sich mit einem Vater, der einen windelweich geschlagen hat, und einer Mutter, die einfach nur froh um jeden Esser weniger am Tisch ist, wenn man das Haus verlässt, versöhnen? Man kann. Das jedenfalls ist die Erfahrung von Ursula Buchfellner, die sie in ihrem Buch vermittelt, das auf der einen Seite von ihrer Kindheit und den Erinnerungen daran erzählt und auf der anderen Seite von dem Annäherungs- und Versöhnungsprozess. „Ich will in die Vergangenheit reisen und will gleichzeitig Zukunft…

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Annehmen, was ist

Annehmen, was ist

Sich herrisch aufbäumen gegen das was ist kann Ausdruck von Hilflosigkeit und Ohnmacht und der meist unbewussten Erkenntnis sein im Leben letztendlich nicht immer allein Regie führen zu können sondern angewiesen zu sein auf andere Menschen auf ihre Zuwendung und Zuneigung auf ihre Menschlichkeit und Liebe Das annehmen zu können ohne sich selbst dabei aufgeben zu müssen geht sicher nur wenn man gelernt hat bedingungslos zu lieben sich selbst und andere Dann ist Leben wahrscheinlich einfacher und Sterben vielleicht auch…

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Matthias Lohre, Das Erbe der Kriegsenkel

Matthias Lohre, Das Erbe der Kriegsenkel

Es gibt inzwischen zahlreiche Bücher über „Kriegskinder„, „Kriegsenkel“ oder „Nebelkinder“. Matthias Lohres Buch ist ein sehr persönliches, das seine Suche und den Weg aufzeigt, zu verstehen, „Was das Schweigen der Eltern mit uns macht“ – so der Untertitel. Matthias Lohre erlebte eine Kindheit „auf Zehenspitzen“. Es war eine Welt mit doppeltem Boden und heimlichen Regeln, vor allem ein Zuhause, in der es die Frage nach dem Warum nicht gab, stets gefangen in der kindlichen Annahme, „dass wir etwas „falsch“ gemacht…

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