Susanne Fröhlich, Constanze Kleis, Diese schrecklich schönen Jahre

Susanne Fröhlich, Constanze Kleis, Diese schrecklich schönen Jahre

Wer der Einladung: „Willkommen im Club!“ folgt, wird auf humorvolle Art und Weise über mögliche Veränderungen im „Mittel-Alter“ aufgeklärt bzw. mit Fragen konfrontiert, die sich in diesem Lebensabschnitt zuhauf stellen, deren wesentliche lautet: „Was will ich eigentlich noch vom Leben?“ Das Buch versteht sich als „Wechseljahre-Starterkit“ und basiert auf eigenen Erfahrungen, denen von Freundinnen, sowie einigen Expertenmeinungen und Forschungsergebnissen. Einige Post-its am Ende der Kapitel geben dann Hinweise, Ratschläge. Etwa den: Mit der Reife werden Ärzte jünger Sich unbedingt beizeiten…

Weiterlesen Weiterlesen

Stunden ohne Strom

Stunden ohne Strom

Stromausfall mit Ankündigung: – Gefrier-u. Kühlschrank laufen seit Stunden auf Höchsttemperatur – Auto aus der Garage fahren, das letzte Mal musste ich zu Hause bleiben, da ich das Tor nicht öffnen konnte – Salat fürs Mittagessen eingekauft, denn Wiener Wald ist nicht – wichtige Mails u. Telefonate bereits erledigt – die Heizung soll so selbstständig sein, dass sie sich nach dem Stromausfall selbst programmiert. Hoffe, dass es so sein wird. Ja und neue Batterien stehen schon auf dem Einkaufszettel. Beim…

Weiterlesen Weiterlesen

Martin Schleske, Der Klang: Vom unerhörten Sinn des Lebens

Martin Schleske, Der Klang: Vom unerhörten Sinn des Lebens

So lange habe ich noch nie an einem Buch gelesen. Und nicht weil es langweilig ist, eher im Gegenteil. Es eröffnet mir als Leserin völlig neue Welten: zum einen die Welt des Geigenbauers, vom Suchen der passenden Klangbäume bis hin zum letzten Schliff, den die Geige durch ihren besonderen Lack erhält, der dann noch feinfühlig auspoliert werden muss. Erst dann hat die Geige die Möglichkeit, Teil der Instrumenteneinheit eines Orchesters zu werden und die Gedanken eines Komponisten hörbar zu machen….

Weiterlesen Weiterlesen

jung oder alt?

jung oder alt?

Die Jugend ist nicht ein Abschnitt des Lebens, sie ist ein Zustand der Seele, der in einer bestimmten Form des Willens besteht, in einer Bereitschaft zur Phantasie, in einer gefühlsmäßigen Kraft; im Überwiegen des Mutes über die Zaghaftigkeit und der Abenteuerlust über die Liebe zur Bequemlichkeit. Man wird nicht alt wegen der einfachen Tatsache, dass man eine bestimmte Zahl von Jahren gelebt hat, sondern nur, wenn man sein eigenes Ideal aufgibt. Wie die Jahre ihre Spuren auf den Körper zeichnen,…

Weiterlesen Weiterlesen

Dieter Gurkasch, Leben Reloaded

Dieter Gurkasch, Leben Reloaded

„Sterben ist anders. Kein Licht, keine weite Wiese, keine Wesen, die einem entgegenkommen, mit offenen Armen, und schon gar kein Himmel und kein Gott. Zumindest habe ich das nicht erlebt. Und ich war bereits zweimal tot.“ So beginnt Gurkasch seine Autobiografie. Bei seiner Verhaftung 1997 wird er angeschossen, reanimiert, stirbt auf dem OP-Tisch ein zweites Mal und wird erneut zurückgeholt. Für ihn ist dieses Ereignis der Wendepunkt in seinem bisherigen Leben als Schwerverbrecher. Er ist sich sicher: „dass mein Leben…

Weiterlesen Weiterlesen

Erich Hackl, Abschied von Sidonie

Erich Hackl, Abschied von Sidonie

Das 1933 aufgefundene Findelkind war „von einer heimlichen und doch lebhaften Schönheit, ein schwarzer Flaum beschattete das dunkle Oval des Gesichts, dem die dichten Brauen über den verkrusteten Augen eine seltsam ergreifende Fremdheit verlieh.“ Es war offensichtlich ein „Zigeunerkind“, das zunächst niemand haben will, von einer Pflegefamilie in die andere kommt und schließlich von Hans und Josefa Breirather liebevoll aufgenommen und mit dem eigenen Kind aufgezogen wird. Ein weiteres Pflegekind komplettiert die Familie. Trotz der zunehmend schwierigeren politischen und finanziellen…

Weiterlesen Weiterlesen

Heinz-Peter Röhr, Narzißmus

Heinz-Peter Röhr, Narzißmus

Anhand des Grimmschen Kinder- und Hausmärchens „Der Eisenofen“ stellt der Psychotherapeut Heinz-Peter Röhr das Phänomen des Narzißmus in seiner ganzen Bandbreite – auch für Laien – verständlich dar. Er macht nachvollziehbar, dass Narzissten in einem inneren Gefängnis verhaftet sind, aus dem sie kaum herauskommen können. Denn sie wollen oder können zum einen ihre „Inhaftierung“ mit den damit einhergehenden Einschränkungen nicht wahrhaben und können dementsprechend Hilfe von anderen auch nicht annehmen, da sie Hilfe ja nicht brauchen. Ein Teufelskreis. „Die Therapie…

Weiterlesen Weiterlesen