Diane Broeckhoven, Herrn Sylvains verschlungener Weg zum Glück

Diane Broeckhoven, Herrn Sylvains verschlungener Weg zum Glück

Sylvain lebt mit seiner Schildkröte Gaby bei seiner Mutter. Das wäre nichts Erwähnenswertes, wenn Sylvian nicht bereits 36 Jahre alt wäre und seine Schildkröte um ihren Panzer beneidete: „Es erschien ihm praktisch, in seinem eigenen sicheren Bunker zu wohnen.“ Alle seine Versuche, sich sebstständig zu machen, scheitern am Widerstand der Mutter, die nichts unversucht lässt, ihn an sich zu binden. Freundinnen ekelt sie regelmäßig aus dem Haus, so dass Sylvain – aus ihrer Sicht – erneut keinen Grund hat auszuziehen. Wegen eines Sturzes der Mutter und des damit verbundenen Aufenthaltes im Krankenhaus sagt Sylvain seine  Reise nach Rumänien ab. Die Zeit ohne seine Mutter genießt er in vollen Zügen und schmiedet einen Plan für ein Leben in Freiheit.
Ihren Roman „Ein Tag mit Herrn Jules“ habe ich mit Begeisterung gelesen. Er hat mich inhaltlich und sprachlich fasziniert. Dieser Roman jedoch ist mir insgesamt zu seicht, zu vorhersehbar. Eine nette Geschichte ohne große Überraschungen und sprachliche Besonderheiten. Eben einfach nur nett.

Diane Broeckhoven, Herrn Sylvains verschlungener Weg zum Glück, 159 S., ISBN 978-3-406-57740-6

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