Langsam, aber auf jeden Fall förmlich
Briefe mit solchen Umschlägen verursachen mir in der Regel tiefes Unbehagen, rufen sie doch meist negativ besetzte Erfahrungen und Erinnerungen in mir wach, auf die ich gerne verzichte.
Der Inhalt dieses Umschlages ließ mich in mehrfacher Hinsicht staunen. Mehrfach habe ich hingeschaut, da ich gedacht habe, ich hätte mich verlesen.
Mit Datum vom 6.2.2024 erreicht mich am 16.3.204 der Brief vom Landesamt für Besoldung und Versorgung:
„Ihre Widersprüche bezüglich Sonderzahlung für das Jahr 2004, eingegangen am 17.12.2004, für das Jahr 2006, eingegangen am 07.02.2007, für das Jahr 2007, eingegangen am 21.12.2007“
Da kann man ja nur sagen: Bürokratische Mühlen mahlen langsam.
Sehr langsam würde ich sagen.
Es liegen fast 20 (!) Jahre dazwischen. Manchen hat’s sicher nicht mehr lebend erreicht.
Wenigstens darüber freue ich mich riesig. Hurra, ich lebe noch!
6 Gedanken zu „Langsam, aber auf jeden Fall förmlich“
Hi, hi, das wird wohl schon alles verjährt sein. Wenn es unangenehme Nachrichten sind, umso besser! :–)
Lieben Gruss, ganz aktuell,
Brigitte
Verjährt ist es nicht.
Es ist die Bekanntgabe des Widerspruchergebnisses, gegen das man nun wiederum Widerspruch einlegen kann/könnte.
Liebe Grüße
das ist ja kaum zu glauben!!! hast du wenigstens recht bekommen? nach dem motto: spät, aber doch?
amüsierte grüße, andrea
Nee, der Widerspruch ist abgelehnt worden ;)
Es ging um Gehaltskürzungen von Beamten in NRW. Widerspruch gegen die Ablehnung des Widerspruchs ist (formal) möglich, aber völlig aussichtslos.
Einen Versuch war’s wert.
Herzliche Abendgrüße
Unfassbar ! ! !
Hatte mal ein Büchlein, das hieß: „Wenn der Amtsschimmel wiehert. – Heitere und unglaubliche Alltagsgeschichten rund um Ämter und Behörden“
Dort würde diese Angelegenheit reinpassen …
Liebe Grüße!
Auf jeden Fall ;)
Herzliche Abendgrüße