„Mehr Licht“?

„Mehr Licht“?

„Mehr Licht. mehr Licht!“ Die Finsternis
läßt mich nur zagend vorwärts gehn;
ich schreite langsam, ungewiß
und bleib oft ängstlich tastend stehn.

(Karl May, erste Strophe seines Gedichts, „Mehr Licht“)

In einer Großstadt wie Hamburg taucht dieser Wunsch erst gar nicht auf.
Im Gegenteil, da schwirren einem eher Begriffe wie Elektrosmog oder Lichtverschmutzung durch den Kopf.

10 Gedanken zu „„Mehr Licht“?

  1. Wunderbar, diese „Lichtbilder“ aus der Grossstadt.
    Und über zu wenig Licht können wir in unserer leuchtstarken Umgebung wahrlich nich klagen.
    Das war zu Karl Mays Zeiten gewiss ganz anders.
    Einen lieben Gruss in den sich lichtenden Tag,
    Brigitte

    1. Sicher kommt es auf eine ausgewogene Mischung an, denn Licht vermittelt ja auch Sicherheit.
      Ich hoffe, später am Tag wieder – fein eingemummelt – ein Sonnenbad nehmen zu können, die Aussichten darauf sind nicht schlecht.
      Wünsche dir einen lichten Tag.

  2. Karl May – ängstlich tastend! Das wusste ich noch nicht …

    Ich blicke sehr gerne von einer Anhöhe auf ein Lichtermeer, das abendliche Häuserfunkeln einer Stadt gefällt mir. Ich hoffe, mir diesen Anblick bald wieder gönnen zu können, das Wochenende bietet sich für so einen Ausflug an!
    Auch von meinem Balkon aus kann ich in der Ferne das Leuchten in den Behausungen der Menschen wahrnehmen. Und dann grüßt auch noch der freundliche Pöstlingberg, ich habe mich gerade davon überzeugt :-)
    Herzliche Abendgrüße!

    1. Ich war auch erstaunt, dass er offensichtlich auch Gedichte geschrieben hat.
      Schön ist es auch, abends am Meer die beleuchteten Schiffe zu beobachten und das Blinken der Leuchttürme dazu.
      Ja, Licht ist faszinierend, immer wieder.
      Liebe Grüße

  3. Sind das Worte vom Winnetou-Karl?
    Erstaunlich!
    Ich verweile gern im Dunklen, zögere das Lichtanmachen hinaus, genieße die Blaue Stunde…
    Liebe Grüße von
    Sonja

  4. „mehr Licht“ … diese Worte sind als Goethes letzte Worte überliefert. (bzw. hat man sich halt auf sie geeinigt) – und das Licht steht hier wie so oft für „Erkenntnis“. Die Dunkelheit steht für Unwissen.

    also ich denke, dass es hier zumindest so gemeint ist,

    liebe Grüße, Andrea

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