
Rauchfreiheit – allüberall

Als Nichtraucherin bin ich dankbar, dass rauchfreie Zonen mittlerweile – fast überall – selbstverständlich sind.
In den 80igern – nach der Geburt meines ersten Sohnes – habe ich mich im Kollegium für ein rauchfreies Lehrerzimmer eingesetzt, weil mir jedesmal übel wurde, wenn ich mich dort längere Zeit aufhalten musste.
War das eine Konferenz!
Laute, wütende Kommentare und Fragen, ob ich ihnen das Rauchen verbieten wolle. Nee, wollte ich nicht, ich wollte nur nicht mitrauchen müssen – ganz einfach.
Zunächst sollten die RaucherInnen im Lehrerzimmer bleiben. Doch auch damit war ich nicht einverstanden, denn dort stand der Kopierer, dort befanden sich auch die Fächer und Schränke. Es bestand also die Notwendigkeit, diesen Raum immer wieder zu betreten.
Letztendlich wurde den RaucherInnen ein kleiner Raum zu gewiesen, in den sie sich dann – zumindest am Anfang – schmollend zurückgezogen haben.
Ich war bei einigen dann „persona non grata“.
Auch in Lokalen gab es unschöne Auseinandersetzungen, wenn am Nebentisch während des Essens immer wieder – also nach jedem Gang – geraucht wurde. Das gehöre zu ihrem Lebensstil und den lasse sie sich nicht verbieten, war einer der Kommentare, der mir entgegen geschleudert wurde.
Ich habe dann mit dem Öffnen der Fenster geantwortet.
All das ist vorbei – und das ist gut so.
6 Gedanken zu „Rauchfreiheit – allüberall“
Deine Konsequenz bewundere ich. Dass sie nicht nur auf Zustimmung stösst, ist ja klar. :–)
Ja, inzwischen sind die RaucherInnen grösstenteils in ihre Schranken gewiesen worden.
Einen lieben Heutegruss,
Brigitte
Manche nennen es auch „verbissen“ ;)
Mir geht’s jedenfalls in rauchfreien Räumen besser, Essen „überstehe“ ich dann auch ohne Kopfschmerzen.
Grüße dich ebenfalls ganz herzlich.
früher hab ich auch geraucht und fands gemütlich, in der kneipe zu sitzen, und…
nun finde ich es wunderbar, rauchfrei essen zu können. aber so konsequent wie du war ich denn doch nicht mit meinen mitmenschen. vielleicht weil ich früher selbst…
was ich in filmen von früher oft befremdlich finde: was da zusammengequarzt wurde, sagenhaft. das kann ich mir heute gar nicht mehr vorstellen.
lieber gruß
Sylvia
Mir hat auch der Gedanke an meinen Sohn, den ich damals noch gestillt habe, sehr geholfen.
Da kommt dann die „ Löwin“ in mir zum Vorschein ;)
Herzliche Abendgrüße
Rauchfreiheit wird auch von mir begrüßt,
obwohl ich selbst geraucht habe. Heute für mich unvorstellbar, der Abschied vom Glimmstängel ist mir Mitte 30 sehr leicht gefallen.
Ich hatte bereits gesundheitliche Probleme und kann besonders keinen kalten Rauch mehr haben.
Was mir wichtig ist, dafür weiß ich auch zu kämpfen, ebenfalls mit der typischen Natur einer Löwin :-)
Liebe Grüße, C Stern
Kalter Rauch ist wenig attraktiv – zumindest für mich.
Die Löwin in mir ist entspannt achtsam – stets zum Sprung bereit, um Not zu wenden ;)
Liebe Grüße