Am Strande
Vorüber die Flut.
Noch braust es fern.
Wild Wasser und oben
Stern an Stern.
Wer sah es wohl,
O selig Land,
Wie dich die Welle
Überwand.
Noch braust es fern.
Der Nachtwind bringt
Erinnerung und eine Welle
Verlief im Sand.
(Rainer Maria Rilke)
2 Gedanken zu „Am Strande“
Weite, Wind und Wellen! – Ein Gedicht!
Und Rilke in alter Frische.
Lieben Gruss, Brigitte
Und das alles: reinigend, befreiend, wenn man denn bereit ist loszulassen.
Liebe Grüße