
Blütenmeer

Geht ein Windhauch durch den weißen Flieder,
Hundert Blütensterne regnen nieder.
Einer schwebt und fällt auf meine Hand . . .
Bist du eines nahen Glückes Pfand?
Oder bringst du eine leise Mahnung,
Dass des viel zu trüben Todes Ahnung
Diese Stunde mich wie dich gestreift? – – –
(Ernst Goll)
4 Gedanken zu „Blütenmeer“
Gefällt mir sehr in Wort und Bild.
Hier blüht er sogar schon wieder,
der weisse (und der lila) Flieder…
Einen lieben, nachdenklichen Morgengruss,
Brigitte
Ich werde mal Ausschau halten. Bei einem Spaziergang ohne Maske werde ich ihn vielleicht ja auch riechen können ;)
Dir einen genussvollen Tag
Blütenmeere sind für mich die schönsten Meere – neben dem bewegten blauen Meer -, die ich mir für meine Sinne wünschen kann. Sie machen besonders den Frühling zu einem bunten, überraschungsreichen, köstlichen Ereignis, das ich noch sehr oft erleben möchte – mit wachen Sinnen und dankbar der Magie des Lebens zugewandt!
In Dankbarkeit der Magie des Lebens zugewandt sein, das scheint mir eine heilsame Lebenseinstellung zu sein, die auf jeden Fall die „Hamsterradperspektive“ erweitert und zur Entschleunigung beiträgt.
Herzliche Grüße