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In der abendlichen Sonne
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In der abendlichen Sonne
sitzen wir gebeugten Rückens
auf den Bänken in dem Grünen.
Unsere Arme hängen nieder,
unsere Augen blinzeln traurig.
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Und die Menschen gehn in Kleidern
schwankend auf dem Kies spazieren
unter diesem großen Himmel,
der von Hügeln in der Ferne
sich zu fernen Hügeln breitet.
(Franz Kafka)
6 Gedanken zu „In der abendlichen Sonne“
Die Worte machen etwas betroffen. Man möchte abends doch nicht so traurig sein…
Zum Glück sprechen die Bilder eine andere Sprache und lassen auch schöne Gefühle zu.
Lieben Gruss nochmal,
Brigitte
Ja, Menschen mit gebeugtem Rücken habe ich auch keine gesehen, allerdings bin ich meist auch antizyklisch unterwegs, dann ist es stiller, weil weniger Menschen unterwegs sind ;)
Schicke dir sonnige, fröhliche Oktobergrüße
Puh… Kafka.. immer sehr schwer(mütig)…. liebe Grüße. Lass uns die Abendsonne im Herbst frohen Sinnes genießen. liebe Grüße von Ellen
Ja, Kafka ist „ein Kapitel“ für sich ;)
immerhin ist er in der Lage den „großen Himmel“ wahrzunehmen.
Dir auch wärmende Sonnenstrahlen an den Bodenseee, obschon ihr von der Sonne sicher auch verwöhnt werdet.
ein wunderschönes gedicht. kannte ich gar nicht. melancholisch, vielleicht, aber doch gibt es diesen (so tröstlichen) „großen himmel“, der zwar in der ferne aber doch: sich zu fernen hügeln breitet“ (also seinen weg zu uns auf die erde findet ….)
liebe grüße, andrea
Meist ist im Leben beides ja auch vorhanden –
die Melancholie und das Wahrnehmen von Schönheiten in der Natur und ja, eigentlich überall.
Vielleicht bedingt das eine das andere ja auch.
Herzliche Grüße