
Unwetter

In der Nacht schweb ich ruhlos am Himmel Und werde nicht dunkel vom Schlaf. Um mein Herz schwirren Träume Und wollen Süßigkeit. Ich habe lauter Zacken an den Randen, Nur du trinkst Gold unversehrt. Ich bin ein Stern In der blauen Wolke deines Angesichts. Wenn mein Glanz in deinem Auge spielt, Sind wir eine Welt. Und würden entschlummern verzückt – Aber deine Brauen sind Unwetter. (Else Lasker-Schüler) |
4 Gedanken zu „Unwetter“
Das Foto unheilschwanger, wie aus einem Sturmjägerdreh!
Gänsehaut…
Gruß von Sonja
Als Kind habe ich in solchen dräuenden Situationen draußen stets gedacht, die Welt gehe unter.
Heute sind es ein wenig unheimliche, dennoch spannende Möglichkeiten, Naturgewalten zu beobachten.
Herzliche Grüße zu dir.
So viel Energie, die da pulsiert auf dem Bild und im Poem.
Die Else hat wohl nicht nur einen Lebenssturm bewältigen müssen. Ach, wie herzzerreissend!
Lieben Gruss, im Moment bei blauem Himmel,
Brigitte
Manchmal kommt auf vielen Ebenen ein Sturm daher. Wohl dem, der dann vorbereitet und gut gerüstet ist.
Liebe Grüße – aus dem sich lichtenden Speckhorn