James Ellroy, Die schwarze Dahlie

James Ellroy, Die schwarze Dahlie

Der mittlerweile verfilmte Krimi „Die schwarze Dahlie“ ist ungewöhnlich, nicht nur wegen der brutalen Art und Weise, wie Elizabeth Short, die wegen ihrer schwarzen Kleidung von den Medien die schwarze Dahlie genannt wird, zu Tode gekommen ist. Denn deren Leiche ist anschließend noch in zwei Hälften geteilt und geschändet worden. Es ist auch die Besessenheit der beiden ermittelnden Polizisten Blanchard und Bleichert, die weit über das beruflich Normale hinausgeht. Der Krimi ist aus der Ich-Perspektive des ermittelnden Polizisten Dwight Bleichert geschrieben und beginnt so: „Lebend bin ich ihr nie…

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Volker Kutscher, Goldstein

Volker Kutscher, Goldstein

„Goldstein“ ist nach „Der nasse Fisch“ und „Der stumme Tod“ Gereon Raths dritter Fall und spielt wie die anderen in Berlin. Alex und Benny, zwei obdachlose Jugendliche, die von den Erlösen leben, die sie mit Kaufhausdiebstählen machen, werden erwischt, nachdem sie sich im KaDeWe haben einschließen lassen. Alex kann sich retten, doch Benny der auf einen Sims hat flüchten können, stürzt ab, weil er sich nicht mehr halten kann. Bei der Obduktion stellt sich heraus, dass Benny die Hände zerquetscht worden sind – scheinbar…

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Wärme

Wärme

Wärmequellen die Sonne eine heiße Suppe warmer Tee Feuer im Ofen Schwitzen in der Sauna ein heißes Bad eine hitzige Debatte herzliche Worte menschliche Nähe Wärme hat verschiedene Facetten

DER MENSCH ZÄHLT!?

DER MENSCH ZÄHLT!?

DEr MENsch Zählt! So lautet die Aufschrift auf einem Plakat, an dem ich immer wieder vorbeikomme. In diesem Jahr habe ich einige Romane gelesen, die sich auf literarisch sehr unterschiedliche Art mit dem Thema befassen: Arno Geiger hat in  „Der alte König in seinem Exil“ darzustellen vermocht, dass menschliche Nähe und ein würdiges Leben trotz Demenz möglich sein können, während bei Tilmann Jens in  „Abschied von meinem Vater“ mehr im Vordergrund steht, was die Krankheit mit jemandem macht, dessen Wirkmächtigkeit Zeit seines Lebens im Wort, in der Sprache gelegen…

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Schlange stehen lohnt sich, auch wenn manche das vermeiden wollen

Schlange stehen lohnt sich, auch wenn manche das vermeiden wollen

Die Schlange vorm Folkwangmuseum war heute Morgen kurz vor Öffnungsbeginn noch relativ kurz, also kein Grund nicht zu warten: „Im Farbenrausch – Munch, Matisse und die Expressionisten“ ist die jetzt bis zum 20. Januar verlängerte Ausstellung. Und Warten lohnt sich! Denn Bilder von unglaublicher Farbintensität warten auf den Besucher, darunter einige, die mich tief berührt haben. Das Vorhaben, mir einen Ausstellungskatalog zu kaufen, um in Ruhe zu Hause noch einmal zu schauen, habe ich aufgegeben, da für mich die Farbunterschiede zwischen…

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Als das Wünschen noch geholfen hat

Als das Wünschen noch geholfen hat

Zum 20. Mal ein märchenhafter Einstieg ins neue Jahr mit der WDR 5 Sendung „Als das Wünschen noch geholfen hat“ – vor zwanzig Jahren musste man die Sendung noch mit einem Kassetenrecorder aufnehmen, wenn man sich einige Märchen noch einmal anhören wollte, heute ist es per Internet jederzeit möglich. Früher habe ich Strümpfe strickend vorm Radio gesessen und zugehört, allein oder mit den Kindern. Heute stricke ich keine Strümpfe mehr und die Kinder sind erwachsen. Spaß habe ich noch immer…

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