Besinnliche Tage
Die besinnlichen Tage zwischen Weihnachten und Neujahrhaben schon manchen um die Besinnung gebracht. (Joachim Ringelnatz)
Die besinnlichen Tage zwischen Weihnachten und Neujahrhaben schon manchen um die Besinnung gebracht. (Joachim Ringelnatz)
Ich werde Weihnachten in meinem Herzen ehren und versuchen, es das ganze Jahr hindurch aufzuheben. (Charles Dickens) Gelänge uns das allen, wäre die Welt erheblich friedlicher. Daher wünsche ich euch allen friedvolle Feiertage.
Bewahre mich vor der Einbildung,bei jeder Gelegenheit und zu jedem Themaetwas sagen zu müssen. Erlöse mich von der großen Leidenschaft,die Angelegenheiten anderer ordnen zu wollen. Lehre mich, nachdenklich (aber nicht grüblerisch),hilfreich (aber nicht diktatorisch) zu sein. Bewahre mich vor der Aufzählung endloserEinzelheiten und verleihe mir Schwingen,zur Pointe zu gelangen. Lehre mich schweigen über meine KrankheitenUnd Beschwerden. Sie nehmen zu,und die Lust, sie zubeschreiben, wächst von Jahr zu Jahr. Ich wage nicht, die Gabe zu erflehen,mir die Krankheitsschilderungen anderermit Freude anzuhören, aber lehre mich,sie geduldig zu…
Der Tod ist nichts als das Überschreiten einer Welt, so wie Freunde das Meer bereisen. Sie leben im anderen fort. Denn dies ist der Trost von Freunden, dass, obwohl sie als tot gelten, ihre Freundschaft und Gesellschaft im besten Fall immer präsent sind, denn diese sind unsterblich. (William Penn)
„Nach einem guten Kaffee verzeiht man sogar den Eltern.“ (Oskar Wilde) Sollte das stimmen, dann trinkt mehr Kaffee, Leute! Am besten mit den Eltern oder anderen Menschen, mit denen man es schwierig hat. Die Adventszeit bietet genug Möglichkeiten ;)
Wenn ein Meister ein Bild machtaus einem Stück Holz oder einem Stein,so trägt er das Bild nicht in das Holz hinein;vielmehr schneidet er die Späne ab, die das Bild verborgen und verdeckt hatten. Er gibt dem Holz nichts,sondern entfernt das Äußereund lässt den Rost verschwinden,und dann erglänzet,was darunter verborgen lag. (Meister Eckhart) (Holz und Rost – passen irgendwie nicht zusammen, keine Ahnung, ob das ein Übertragungsfehler ist …Was gemeint ist, wird dennoch deutlich)
Gehet nach dem Stern der Liebe, meine Kinder! (Wilhelm Raabe)
Die Fenster sind die Augen der Häuser. (Jules Amedée Barbey d‘ Aurevilly)
_______________ Ich kann mir kein seligeres Wissen denken, als dieses Eine: dass man ein Beginner werden muss. Einer, der das erste Wort schreibt hinter einen jahrhundertelangen Gedankenstrich. (Rainer Maria Rilke)
In meinem Zuhause kannte man diesen Satz Goethes offensichtlich nicht. Denn ich habe immer wieder den Satz zu hören bekommen: „Sei doch nicht immer so neugierig!“Inzwischen lasse ich mich neugierig sein und dennoch sitzt dieser Satz mir immer mal wieder auf der Schulter – meist wenn ich meiner Neugier bereits nachgegeben habe – zu spät also. Und das ist gut so ;)