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Kategorie: Fotos

Spinnweben

Spinnweben

O sieh das Spinnenweb im Morgensonnenschein,wie es vom Thau noch voll kristallner Tropfen hängt!Im leichten Winde wiegt es seiner Perlen Pracht,die in den silbergrauen Maschen hier und dortso flüchtig sich wie sanft und zierlich eingeschmiegt.Sieh, so ist alles Glück. So hängt es flüchtig sichin unsrer Tage schwankendes Gespinst,und es erschauert unter seiner köstlichen Lastdes Majaschleiers weltdurchwallendes Geweb. (Christian Morgenstern)

Sonntags

Sonntags

(Fenster mit Aussicht) Da bewegen sie sich, sie walken mit oder ohne Stöckejoggen mit Kinderwagen oder ohne, heute sogar mit Pony an der Leinein Begleitung von Hunden, wobei man oft nicht weiß, wer da wen an der Leine führtgehen spazieren mit oder ohne Begleitung fahren Fahrrad, mit oder ohne Helmgemütlich oder rennradfahrermäßig manche sehr entspanntandere mit Gesichternals seien sie auf der Fluchtvor was auch immer. Ob das Freude macht?Entspannt oder nur ausgerichtet ist auf Kilometer und Kalorienverbrauch. Ich jedenfalls kann…

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Regen in der Dämmerung

Regen in der Dämmerung

Der wandernde Wind auf den WegenWar angefüllt mit süßem Laut,Der dämmernde rieselnde RegenWar mit Verlangen feucht betaut. Das rinnende rauschende WasserBerauschte verwirrend die StimmenDer Träume, die blasser und blasserIm schwebenden Nebel verschwimmen. Der Wind in den wehenden Weiden,Am Wasser der wandernde WindBerauschte die sehnenden Leiden,Die in der Dämmerung sind. Der Weg im dämmerden Wehen,Er führte zu keinem Ziel,Doch war er gut zu gehenIm Regen, der rieselnd fiel. (Hugo von Hofmannsthal)

Alltag

Alltag

Ruhe oder Unrast unserer Seele hängen nicht so sehr von großen Ereignissen ab als von der reibungslosen oder fehlerhaften Ordnung des Alltagslebens. (François de La Rochefoucauld)

Feldschönheit

Feldschönheit

Das Leben ist vergänglich wie die Blüte der Pflanzen. Wir sollten die Schönheit der Natur in jedem Moment würdigen und uns in Harmonie mit ihr bewegen. (Chinesische Weisheit)

Etwas Seltsames

Etwas Seltsames

„Der Tod ist doch etwas so Seltsames, dass man ihn, unerachtet aller Erfahrung, bei einem uns teuren Menschen nicht für möglich hält und er immer als etwas Unglaubliches und Unerwartetes eintritt. Er ist gewissermaßen eine Unmöglichkeit, die plötzlich zur Wirklichkeit wird. Und dieser Übergang aus einer uns bekannten Existenz in eine andere, von der wir auch gar nichts wissen, ist etwas so Gewaltsames, dass es für die Zurückgebliebenen nicht ohne die tiefste Erschütterung abgeht.“ (Johann Wolfgang von Goethe)

Erinnerungen

Erinnerungen

Erinnerungen an was, an wen? Sie können vielfältiger Natur sein und sehr unterschiedlich festgehalten werden:im eigenen Kopf, in Form von Fotografien, Gedichten, zum Teil auch vertont, so dass sie manchmal dann auch für die Nachwelt erhalten bleiben: So wie Brechts „Erinnerungen an die Marie A.“, u.a. gesungen von der wunderbaren Angela Winkler, die ich schon einige Male bei den Ruhrfestspielen in Recklinghausen erleben konnte. Dieses vertonte Brecht Gedicht ist auf Angela Winklers CD „Ich liebe dich, kann ich nicht sagen.“…

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Chaos

Chaos

(Detail einer Installation für einen 5 Rhythmen-Workshop letztes Jahr in Berlin, der sich ganz dem mittleren Rhythmus, dem Chaos, gewidmet hat. Das Gesamtbild ist unten zu sehen.) Ich sage euch: man muß noch Chaos in sich haben, um einen tanzenden Stern gebären zu können. Ich sage euch: ihr habt noch Chaos in euch. (Friedrich Nietzsche)