Maren Wurster, Papa stirbt, Mama auch
„Papa stirbt, Mama auch“ ist das Ergebnis eines autofiktiven Schreibprozesses, der für die Autorin einen „Zusammenhang, ein Bild, eine Wahrheit“ entstehen lässt, „die vorher nicht da waren.“ Sie empfindet diesen Prozess in Anlehnung an De Man als einen Prozess der „Selbstheilung, des Sich-selbst-Wiederherstellens.“ Der Vater der Ich-Erzählerin – inzwischen selbst Mutter, lebt allerdings mit dem Vater des Kindes nicht zusammen – liegt auf der Intensivstation eines Krankenhause, die demente Mutter muss in eine Betreuung, gegen sie sich allerdings vehement wehrt….