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Kategorie: Zitate

Am Strand

Am Strand

Lese gerade „Der Trost der Schönheit“ von Gabriele von Arnim. Ein wunderschönes, interessantes Buch auf der Suche danach, was Schönheit ist, was sie bewirken kann und was es braucht, sie auch wahrnehmen und genießen zu können. Im Zusammenhang mit von ihr als „unwirtlich“ empfundenen Schönheit schreibt Gabriele von Arnim von einsamen Standspaziergängen: „Ich mag es oft dann am Strand, wenn andere Leute nach Hause gehen, weil die Sonne nicht scheint. mag es, wenn Himmel und Meer sich in einem müden…

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Manchmal schon sichtbar, spürbar und zu hören

Manchmal schon sichtbar, spürbar und zu hören

Langsam werden die Tage sichtbar heller. Mist wird auf die Felder gebracht. Die Vögel singen bereits länger und lauter.In der ein oder anderen Gartenecke werden sie sichtbar:die Frühlingsblüher. Es gibt wieder mehr Fahrräder auf den Straßen und hier und da bereits spielende Kinderdie Hunde tragen keinen Mantel mehrFrauchen oder Herrchen dafür vermehrt Sonnenbrillen. Und ganz leise raunt Tomte Tummetott noch immer seine Wichtelworte: „Viele Winter und viele Sommer sah ich kommen und gehen. Geduld, nur Geduld! Der Frühling ist nah.”

Meditation

Meditation

Im Grenzenlosen sich zu finden,Wird gern der Einzelne verschwinden, Da löst sich aller Überdruß;Statt heißem Wünschen, wildem Wollen,Statt läst’gem Fordern, strengem Sollen,Sich aufzugeben ist Genuß. (Johann Wolfgang v. Goethe)

Mist

Mist

Das Pferd macht den Mist im Stall, und obgleich der Mist einen Unflat und Stank an sich hat, so zieht dasselbe Pferd doch den Mist mit großer Mühe auf das Feld, und daraus wächst sodann schöner Weizen und der edle, süße Wein, der niemals wüchse, wäre der Mist nicht da. Also trage deinen Mist – das sind deine Gebrechen, die du nicht abtun, ablegen noch überwinden kannst – mit Mühe und mit Fleiß auf den Acker des liebreichen Willens Gottes…

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Meditation

Meditation

„Ihr solltet Meditation üben beim Gehen, Stehen, Liegen, Sitzen und Arbeiten, beim Händewaschen, Abspülen, Kehren und Teetrinken, im Gespräch mit Freunden und bei allem, was ihr tut. Wenn ihr abwascht, denkt ihr vielleicht an den Tee danach und versucht, es so schnell wie möglich hinter euch zu bringen, damit ihr euch setzen und Tee trinken könnt. Das bedeutet jedoch, daß ihr in der Zeit, wo ihr abwascht, nicht lebt. Wenn ihr abwascht, muß der Abwasch das Wichtigste in eurem Leben…

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Ein Warum haben?

Ein Warum haben?

Warum stehe ich jeden Morgen auf? Mit dieser Frage hat sich heute Morgen eine Radiosendung beschäftigt, die ich allerdings nicht in Gänze hören konnte. Spontan ging mir Folgendes durch den Kopf: Muss ich diese Frage aktiv beantworten oder reicht es aus, aufzustehen, um am Leben teilzunehmen, oder noch simpler: um zu leben? Das ist vielleicht schon Antwort. Viktor Frankl hat für sich die Frage nach dem Warum mit Nietzsche beantwortet:„Wer ein Warum hat zu leben, erträgt fast jedes Wie.“ (Friedrich…

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Veränderung not-wendig?! Aber wie?

Veränderung not-wendig?! Aber wie?

Immer wieder erlebe ich Menschen, die mit dem, was ist, unzufrieden sind. Manche jammern – scheinbar immer wieder über etwas anderes – schaut man genauer hin, ist es im Grunde genommen immer wieder dasselbe. Es soll sich verändern, die schwer zu nehmenden Gefühle sollen weg, weg gehen, am besten von allein. Doch wer ist „es“? Wer, was soll da etwas verändern, sich verändern?Warum sollen die Gefühle einfach weg sein oder weg gehen? So kann man nur so lange fragen, solange…

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Selbstliebe

Selbstliebe

„Sich selbst zu lieben, ist der Beginn einer lebenslangen Romanze.“(Oscar Wilde) Dazu gehört dann auch die Fähigkeit, Selbstliebe und Selbstfürsorge von Egozentrik abgrenzen zu können. Nicht nur „Ich“, “ Ich“, „Ich“ sondern: Ich und die anderen. Wobei ich ja gelernt habe: Nur der „Esel nennt sich zuerst“ – Dann also: die anderen und Ich. Aber das mit dem Esel vergessen wir dann mal schnell oder wir geben dem Esel seine Würde zurück:

Neujahr

Neujahr

„Und nun wollen wir glauben an ein langes Jahr, das uns gegeben ist, neu, unberührt, voll nie gewesener Dinge, voll nie getaner Arbeit, voll Aufgabe, Anspruch und Zumutung; und wollen sehen, daß wirs nehmen lernen, ohne allzuviel fallen zu lassen von dem, was es zu vergeben hat […]” (Aus einem Brief Rilkes an Clara Rilke, 1. Januar 1907)