Die Schönheit des Zerbrochenen
Die Schönheit des Zerbrochenen – mit dieser Formulierung, gelesen vor einiger Zeit, wahrscheinlich in einem Heft von „Andere Zeiten“, sicher bin ich mir allerdings nicht, bin ich sofort in Resonanz gegangen, habe ich doch schon lange eine Affinität zum Vergänglichen im Sinne des barocken „Vanitas-Gedanken“. Diese Formulierung hält allerdings nur das Resultat, das Ergebnis fest, abstrahiert also vom vielleicht schmerzhaften Vorgang des Zerbrechens, des Auseinanderfallens. Zerbrechlichkeit des Zerbrochenen kommt nicht zur Sprache. Diesem Augenblick des Auseinanderbrechens mit dem entsprechenden Knirschen…