Tag der Freude

Tag der Freude

Heute ist der Tag der Freude. Doch den hatte ich bereits gestern und nichts spricht dagegen, dass es heute wieder ein Tag mit Freuden wird. Die man sich auf der einen Seite – etwa beim Brombeerenflücken – selbst machen kann, z.B. wenn man mit dem Fahrrad zu nahegelegenen Riesenbrombeerbüschen fährt, die einzelnen Früchte vom Strauch abzieht, die warme Sonne im Rücken, Vogelgezwitscher als Begleitung und achtsam den Wespen ausweichend, die diese Früchte ebenfalls goutieren, und sich vorstellt, was man Leckeres…

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Zeit haben

Zeit haben

Die Tiere hielten Versammlung und beklagten sich über die Menschen, die ihnen immer Dinge wegnahmen. „Sie nehmen meine Milch“, sagte die Kuh. „Sie nehmen meine Eier“, sagte die Henne. „Sie nehmen mein Fleisch als Schinken“, sagte das Schwein. „Sie jagen mich wegen des Öls“, sagte der Wal. Schließlich sprach die Schnecke. „Ich habe etwas, das sie mir sicher wegnehmen würden, wenn sie könnten. Etwas, das sie mehr begehren als alles andere. Ich habe Zeit.“ (Sufi)

Welcher Baum ist das?

Welcher Baum ist das?

„An ihren Früchten sollt ihr sie erkennen.“ Ich habe aber noch nicht herausgefunden, um welchen Baum es sich handelt. Auch die Bewohnern des Hauses, in deren Vorgarten dieser imposante Baum steht, konnten ihn nicht benennen ;) Vielleicht weiß jemand von euch mehr.

Sommerfrische

Sommerfrische

Zupf dir ein Wölkchen aus dem Wolkenweiß,Das durch den sonnigen Himmel schreitet.Und schmücke den Hut, der dich begleitet,Mit einem grünen Reis. Verstecke dich faul in die Fülle der Gräser.Weil’s wohltut, weil’s frommt.Und bist du ein MundharmonikabläserUnd hast eine bei dir, dann spiel, was dir kommt. Und lass deine Melodien lenkenVon dem freigegebenen Wolkengezupf.Vergiss dich. Es soll dein DenkenNicht weiter reichen als ein Grashüpferhupf. (Joachim Ringelnatz)

Die Sonnenblume

Die Sonnenblume

O Rosen, die mit RuhmeIhr prangt in Duft und Licht,Ich bin die Sonnenblume,Und ich beneid‘ euch nicht. Des Falters flatternd Kosen,Die Lieder im Gesträuch,Der Menschen Lob, ihr Rosen,Wie gerne gönn‘ ich’s euch! Mir schafft es volle G’nüge,Vom Himmelstau getränktIn meines Liebsten ZügeZu schauen still versenkt. Zum Sonnenjüngling richteDas Haupt ich früh und spätUnd nähre mich vom Lichte,Das sein Gelock umweht. Mein Auge bleibt dem HohenAuch dann noch zugekehrt,Wenn er mit heil’gen LohenZuletzt mich selbst verzehrt. O sprecht, wie ließ‘ erwerbenSich…

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